Kapverden vom 20.02. - 03.03.2019
Meine diesjährige Foto-Tour ging auf die Kapverden.
Es war wieder eine Tour, die vom Veranstalter "Reisen-in-die-Natur" organisiert wurde. Und wie bei den letzten Reisen mit diesem Veranstalter, kann ich nur positiv berichten über Auswahl der Fotoverstecke, Unterkunft, Timing der Ausflüge, Reise-Betreuung usw.. Geführt wurden wir vom Ehepaar Eva und Dr. Herbert Bödendorfer. Sie sind ausgezeichnete Kenner dieser Inselgruppe. Mehre Monate im Jahr verbringen sie auf den Kapverden und verfolgen und begleiten dort aktiv Entwicklungsprojekte.
Warum aber Kapverden? Diesmal stand nicht nur die Vogelfotografie auf dem Programm, auch hatten wir die Möglichkeit herrliche Landschaftsmotive abzulichten, die es dort reichlich an jeder Ecke gibt. Drei Inseln konnten wir besuchen. Alle haben ihren eigenen Charakter. Santiago - die grüne Insel, Boa Vista - die Wüsteninsel und zuletzt Fogo - die Vulkaninsel. Ein Eldorado für Landschaftsfotografen wie mich. Die Bilder sprechen hoffentlich für sich. Kapverden bestehen aus 10 bewohnten Inseln.
Meine Vogel-Bilder von der Tour finden sie unter "Vogelfotografie-Vogelparadiese-Kap Verden". Klicken sie auf den Link und sie werden direkt dort hingeleitet. Auf der Seite "Vogelfotografie-Faszination Vogelfotografie" gibt es neben den Bildern der Vogelwelt Kapverden`s auch paar interessante Geschichten zu den Vögeln und dem Drumherum.
Und noch etwas sprach für diese Foto-Reise; der direkte Kontakt zu der einheimischen Bevölkerung. Natürlich auch begünstigt durch Eva und Herbert Bödendorfers Entwicklungsarbeit. Hier konnte ich, natürlich mit der Einwilligung der Personen, schöne authentische Bilder von der heimischen Bevölkerung machen. Dazu mehr unter "Bilder-Gesichter-Kap Verden".
Fazit: Eine wunderschöne Reise zu einer Inselgruppe, die noch ihr natürliches Gesicht bewahrt hat und an Vielseitigkeit kaum zu überbieten ist.
Santiago ist die größte von 10 bewohnten Inseln der Kapverden. Mit Praia stellt sie auch die Hauptstadt (ca. 120 000 tausend Einwohner). Sie ist aber auch die afrikanischste Insel, hinsichtlich der Bevölkerung. Mit relativ hohen Gebirgszügen (ca. 1400 Meter), gibt es hier auch die Chance für mehr Niederschlägen. Daher auch die grüne Insel. Mit neuerbauten Talsperren (chinesische Entwicklungshilfe) wird neuerdings das Wasser gespeichert. Aber auch dies ist nur begrenzt möglich. Nach zwei Jahren geringer Niederschläge, waren die Talsperren so gut wie leer. Dies erschwerte uns, bei der Vogelfotografie.
Mit weiten, ja fast unendlich scheinenden Stränden, lockt diese Insel Urlauber zum Sonnenbaden und Mehr. Die hohen Atlantikwellen geben ideale Möglichkeiten zum Surfen und anderen Wassersportarten. Leider entstehen an exponierten Orten die Fehler, die der Massentourismus schon auf den Kanaren angerichtet hat. Auch bleiben die Touris meist in ihren Anlagen. Die heimische Bevölkerung profitieren nicht vom Massentourismus.
Im Landesinneren gibt es für Naturliebhaber viel zu entdecken. Eine kleine Sahara und idyllische kleine Orte. Der frisch gefangene Fisch in den örtlichen Lokalen ist ein Genuss.
Hier kann man den Ursprung aller Inseln der Kapverden noch hautnah sehen. Der letzte Ausbruch des Vulkanes auf Fogo geschah im Jahr 2014. Den neuen Krater haben wir bestiegen (2050 Meter) und zählte zu den großen Erlebnissen dieser Tour. Der letzte Ausbruch zerstörte zwei Orte in der alten Caldera. In 1800 Meter Höhe lag unsere Unterkunft. Nur über eine holprigen Bedarfsstraße zu erreichen. Die alte Straße wurde durch den letzten Lavastrom zerstört. Die Hauptstadt heißt Sao Filipe. Eine kleine beschauliche Küstenstadt, mit noch vielen Häusern aus der portugiesischen Kolonisationszeit. Leider sind einige dem Verfall ausgesetzt, einige liebevoll restauriert.
Noch mehr Informationen zu dieser schönen Reise, finden sie im Block von unseren Reiseführer Eva und Herbert Bödendorfer, siehe link unten.