Vogelwelten 2024
Meine Bilder aus dem Jahr 2023 zusammengefasst für den Jahreskalender 2024.
Bevor ich Ihnen die Vögel vorstelle, noch ein paar Hinweise zu meiner Naturfotografie:
Alle Bilder von den Tieren und Pflanzen auf meiner Homepage sind in freier Wildbahn entstanden. Ich achte bei Tierfotografie auf die Einhaltung der internationalen, nationalen und darüber hinaus für mich gesetzten Verhaltensregeln. Als Vollmitglied in der GDT und aktives Nabu-Mitglied, bin ich mit meinen Bildern auch Botschafter für den Erhalt der bedrohten Pflanzen- und Tierwelt.
„Kein noch so schönes Bild von Tieren und Pflanzen ist es wert, wenn sie dabei gestört, oder beschädigt werden!“
Zur Erstellung der Bilder helfen lange Brennweiten, Kenntnisse über das Verhalten der Vögel und viel, viel Geduld. Für einige Bilder saß ich in zertifizierten Fotoverstecken an. Die Bilder von den Vögeln vom Kirkinisee entstanden vom Boot heraus. Nur mit Sondergenehmigung und der Führung von den Rangern und örtlichen Naturschutzbeauftragten, durfte ich diesen Bereich erleben. Danke hierfür an Nicos und Babis.
"Alle Bilder sind von mir nur leicht mit Lightroom nachbearbeitet (bedingt durch das Aufnahmeformat RAW). Ich setzte keine KI ein. Auch werden keine Elemente hinzugefügt, ausgetauscht, oder herausretuschiert."
Zum Aufbau des Kalenders
Seit 10 Jahren gibt es von mir einen Vogelkalender. Immer in Querformat. Dieses Jahr habe ich mich für ein Hochformat entschieden. Zudem wurde bewusst auf ein Kalendarium verzichtet, zu Gunsten für mehr Konzentration auf die Schönheit der Vögel. Dies hat für Sie auch den Vorteil, dass Sie Ihren Favoriten nach Ende des Jahres heraus trennen und in einen Rahmen einfügen können. Ich lege, wie jedes Jahr, sehr großen Wert auf die Druckqualität und auf hochwertiges Papier.
QR-Scann auf der ersten Seite
Natürlich bekommen Sie noch mehr Informationen zu den Tieren. Auf der ersten Seite des Kalenders befindet sich ein QR-Code. Dieser ermöglicht Ihnen und anderen Betrachter, schnell auf diese Seite zu kommen.
Gänsegeier in Kastilien
Bis zu 130 Geier trafen an dem ausgewählten Platz ein, im Hintergrund die grandiose Kulisse der Sierra de Gredos. Zweidrittel waren Gänsegeier und Ein Drittel die größeren Mönchsgeier. Die Reste einer Jagd (300 kg) wurden von dem Ranger ausgelegt. Es dauerte auch nicht lange, und die ersten Gäste trafen ein. Immer sind es die Kolkraben und die Elstern, die das Angebot zuerst annehmen. Es folgen die Rotmilane, die sich im Sturzflug den ein oder anderen Happen ergattern. Das Festmahl ist somit eröffnet und die Geier aus der Ferne kommen zögerlich und abwartend näher. Hat der erste den ersten Bissen genommen, gibt es für die anderen kein Halten mehr. Immer mehr Geier kommen angeflogen und plötzlich wimmelt es von diesen großen Vögeln. Ein unglaubliches Spektakel bot sich. In dem Gewimmel eine vernünftige Bildkomposition zu finden ist sehr schwierig. Durch die Nähe konnte ich aber schöne Portraits erstellen. Hier zeigt sich die Schönheit dieser außergewöhnlichen Vögel.
Besonderheit:
In Europa gibt es vier Geierarten. Alle vier kommen auch in Spanien vor. Der häufigste ist der Gänsegeier. Mit einer Flügelspannweite bis zu 2,80 Meter folgt der Mönchsgeier. Er hat den kräftigsten Schnabel aller Geierarten und kann somit auch die Bauchdecke toter Tiere öffnen. Der Schmutzgeier ist der kleinste Geier. Ihn zieht es im Winter nach Nordafrika. Der seltenste und größte Geier mit einer Flügelspannweite von bis zu 2,90 Meter ist der Bartgeier. Er bewohnt die Bergregionen Europas (sehr, sehr selten geworden). In Spanien befindet sich in den Pyrenäen die größte Population dieser fantastischen Tiere. Er ist ein Nahrungsspezialist und hat sich auf den Verzehr von Knochen (Knochenmark) spezialisiert.
Tanz der Kraniche an der Lagune Gallocanta
Kraniche imponieren Menschen seit tausenden von Jahren. In Japan und Butan sind sie heilig. Im alten Ägypten und Griechenland galten sie als Himmelsboten. In China werden sie als "Vögel des Glückes" verehrt. Dies hängt sicherlich damit zusammen, wenn sie trötend in V-Formation gen Norden ziehen, wissen wir, der Winter ist vorbei. Und somit die entbehrungsreichste Zeit im Jahr. Nun geht es bergauf: Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen und das triste Grau weicht dem ersten Grün. Aber auch der Tanz der Kraniche zur Paarungszeit imponiert uns und ist Ausdruck von Freude und Aufbruchstimmung. Kraniche bleiben sich ein Leben lang treu. Dies ist auch so gewollt. Ein Kranichjahr ist hart getaktet. Im Frühjahr, nach Ankunft in dem Brutgebiet, muss das Territorium erstmal gegenüber Artgenossen, gesichert werden. Die Brut beginnt im April. Beide Tiere wechseln sich dabei ab. Die Küken, meist zwei, schlüpfen Anfang Mai, und gehen gleich nach dem Schlupf gut behütet mit beiden Elterntiere auf den Weg zur Nahrungssuche. Im Oktober müssen sie die Größe ihrer Eltern erreichen und flugfähig sein. Anfang. Ende Oktober beginnt der gemeinsame Flug in wärmere Gebiete. Der Rückflug erfolgt noch gemeinsam. Hiernach trennen sich die Wege und für die Elterntiere beginnt, mit ihrem Balztanz, ein neues Kranichjahr.
Ein schöner Bericht von mir zu den Überwinterungsorten der Kraniche in Spanien. Siehe Link "Leidenschaft für den Augenblick - gildemann-fotografie.de"
Besonderheit:
Kraniche tanzen nicht nur zur Paarungszeit. Auch am Überwinterungsort in Spanien an der Lagune Gallocanta, konnte ich den Tanz beobachten. Der Tanz stärkt auch außerhalb der Paarungszeit die Bindung der Paare.
Rallenreiher am Kirkinisee
Der Rallenreiher lebt hauptsächlich in Südosten Europas. Im Donaudelta und am Kirkinisee trifft man ihn noch sehr häufig an. Er jagt nicht so heimlich, wie der Nachtreiher. Oft platziert er sich auf Seerosenblätter. Leicht ist er von den anderen Reihern zu unterscheiden. Beige sein Rücken und eine helle Brust. Schön seine Schmuckfedern auf dem Kopf und sein markant typisch blauer Schnabel, am Ende schwarz gefärbt.
Besonderheit:
In der Paarungszeit bilden alle Reiherarten prächtige Schmuckfedern aus, die sie während der Balz zur Schau stellen. Diese Pracht wurde ihnen beinahe zum Verhängnis. In den 1920er Jahre galt es als angesagt, das Frauen, die was auf sich hielten, Hüte geschmückt mit Reiherfedern trugen. Es war die berühmte Zeit vor dem zweiten Weltkrieg, in der die Dekadenz ausgiebig zum Charleston tanzte und der Großteil der Bevölkerung an den Nachkriegsfolgen des ersten Weltkrieges litten.
Nun hat sich gottseidank diese Modeerscheinung nicht gehalten und so konnten sich die Reiherbestände zu mindestens von der Jagd erholen.
Schafstelze im Raps
Vom Auto aus entdeckte ich im Rapsfeld die Schafstelze. Da sie sehr Standorttreu sind, stellte ich mein Auto auf einem Feldweg ab und begab mich vorsichtig in Richtung der Schafstelze. Ein Männchen und ein Weibchen konnte ich beobachten. In der Zeit der Blühte ist der Tisch für sie reichlich gedeckte. Kleine Insekten werden durch den Duft der Rapsblühte angelockt. In der Nähe mussten sie auch ihr Projekt Nestbau begonnen haben. Das Weibchen war damit beschäftigt, ständig, kleine Grashalme im Schnabel zu sammeln. Schafstelzen sind Bodenbrüter. Irgendwo im Rapsfeld musste das Nest sein. Das Männchen hat eine leuchtend gelbe Brust und einen graublauen Scheitel. Das Weibchen ist etwas gedämpfter gefärbt.
Besonderheit:
Gerne beziehen die Vögel ihre
Revier in der Nähe von Wegen und Straßen. Hier suchen sie gezielt nach Insekten. Der kleine Vogel schafft es im Winter bis in die Sahelzone.
Beutelmeise beim Nestbau in Nordgriechenland
Durch Zufall entdeckte ein Teilnehmer unserer Tour das Nest einer Beutelmeise. Und wir hatten Glück. Das Männchen war noch fleißig dabei, die Unterkunft für die Familie zu bauen. Ein Zweig weiter, beobachtet das Weibchen den Verlauf des Neubaus.
Die Beutelmeise liebt die Nähe von Gewässern mit lockerer Uferbepflanzung. Meist in Weiden, werden die kunstvollen Nester gebaut. In meiner Region waren sie noch vor 30 Jahren heimisch. Heute sind sie nur noch sehr selten zu beobachten.
Besonderheit:
Die Nester der Beutelmeise sind wahre Kunstwerke. Sie sind so stabil und fein gewebt, das früher die armen Bauer die Nester als Pantoffeln benutzten.
Bienenfresser in Deutschland
Diese Vögel zu beobachten ist eine Wonne. Die Farbepracht ist kaum zu toppen. Einer der schönsten Vögel, die in Deutschland brüten. Allerdings noch nicht all zulange, dem Klimawandel sei Dank. In der trockenen Region östlich vom Harz, sind Bienenfresser seit zehn Jahren zu beobachten. Sie brüten an Steilwänden ehemaliger Braunkohlereviere. Die Zahl der Brutvögel nimmt ständig zu.
Oft schmeißen die Bienenfresser ihr Beute in die Luft, um sie anschließend auf den Ast zu schlagen. Bei der Hummel wird so der Giftstachel entfernt, bevor die Beute verspeist wird. Libellen, Bienen, Hummeln und andere Insekten stehen auf dem Speiseplan der Bienenfresser. Ab und zu wird der nicht verdauliche Teil, von den Vögeln in Form von Gewöllen (ähnlich wie bei den Eulen) ausgespeit. Männchen und Weibchen sind annähernd gleich gefärbt. Das Männchen etwas kräftiger als das Weibchen. Es lohnt sich die Bienenfresser während der Paarungszeit zu beobachten. Dies ist so Ende Mai, Anfang Juni. Das Männchen bringt Brautgeschenke seiner Ausgewählten in Form von Leckerbissen. Dann entscheidet das Weibchen, ob es zur Paarung kommt. Es fordert das Männchen mit eindeutigem Verhalten hierzu auf. Die Art der Bienenfresser in Europa zieht es bis ins Kongobecken. Ein langer und gefährlicher Weg, an den Fangnetzen auf der Sinai-Halbinsel vorbei. Viel Glück, kann man diesen bunten Vögel nur auf den Weg geben.
Frühmorgens, bevor die Vögel ihr Brutrevier aufsuchen (meist übernachten sie etwas außerhalb auf hohen Bäumen), musste ich im Versteck sein. 7 Stunden Farben und Freude im Überfluss. Es hat sich gelohnt.
Mehr Bilder, siehe Link "Bienenfresser 2021 - gildemann-fotografie.de"
Besonderheit:
Bienenfresser sind wärmeliebende Vögel. Ihr Verbreitungsgebiet lag bis vor kurzem hinter den Alpen und erstreckt sich bis in die Subtropen. Klar, das die Vögel im Winter das Weite suchen. Ihr Überwinterungsgebiet liegt im Kongobecken.
Löffler am Kirkinisee
Unter den Reihern befand sich eine kleine Kolonie von Löffler. Was für komische Gesellen. Auf den Ästen balancierend, wirkten sie sehr unbeholfen. Der löffelartige Schnabel gab ihn auch den Nahmen. Mit dieser Form des Schnabels zieht er kopfschwenkend durch das Wasser. Kleine Krebschen, Schnecken und Fische werden so erlöffelt. Die erwachsenden Tiere tragen Schmuckfedern am Kopf. Der Hals ist leicht rosarot gefärbt.
Sein Verbreitungsgebiet befindet sich dort, wo er im seichten Wasser seine Nahrung erlöffeln kann. Meist liegen die im südlichen Europa. Aber mittlerweile gibt es Bestände an der Nordsee im Wattenmeer der Niederlande und bei uns in Deutschland an den Ostfriesischen Inseln.
Besonderheit:
Fälschlicherweise wird er oft als Löffelreiher bezeichnet. Er zählt aber nicht zu der Familie der Reiher, sondern zu der Familie der Ibisse.
Jagdfasan auf Brautschau
Der Name verrät schon einiges über diesen Vogel. Ursprünglich liegt das Verbreitungsgebiet dieser hübschen Hühnervögel in Asien. Im Mittelalter gelangten sie nach Europa. Sie wurden im großen Stil gezüchtet (Fasanerie), um sie kurz vor der Jagdzeit freizulassen. Die feine Gesellschaft hatten ihr Vergnügen, sie in Jagdveranstaltungen abzuschießen. Mittlerweile gehört der Fasan zu unserer heimischen Vogelwelt. In Wolfsburg kann er auf Brachflächen beobachtet werde. Das Bild vom hübschen Kerl entstand Nahe an der NABU-Hecke in Hehlingen. Am Wegesrand lag ich auf der Lauer. Dabei lag ich im Gras und stand somit auf Augenhöhe mit dem Vogel.
Besonderheit:
Neben dem Fasan gibt es noch das Rebhuhn in Wolfsburg. Leider hat sich auch beim Rebhuhn der Bestand stark reduziert. Um den Bestand wieder zu heben, helfen die Anpflanzungen von Hecken in Kombination mit Brachflächen.
Seidenreiher am Kirkinisee
Der Seidenreiher ähnelt dem großen Bruder dem Silberreiher. Er ist kleiner und hat auf dem Kopf Schmuckfedern. Seine Beine und der Schnabel sind schwarz. Nur die Füße sind orangegelb. Ob er damit kleine Fische anlockt, wurde noch nicht zu hundert Prozent bestätigt. Der Seidenreiher lebt in wärmeren Gefilden Europas. In Bayern kann er ab und zu als Durchgangsgast beobachtet werden. Seine Balzpracht mit seinen Schmuckfedern ist faszinierend. Leider wurde ihm diese Pracht fast zum Verhängnis, siehe auch oben Rallenreiher.
Besonderheit:
Auf einer kleinen Insel mit Weiden war reges Treiben. Grau-, Nacht,- Kuh- und Seidenreiher, sowie Kormorane, hatten oder waren dabei, ihre Nester zu erstellen. Am frühen Morgen legte unser Boot in sicherer Entfernung an. 3 Stunden verbrachten wir beim Beobachten der Vögel. Was für ein eindrucksvolles Erlebnis.
Junge Turmfalken am Kirchturm
Dank der Bereitstellung von Nisthilfen an etlichen Kirchen in Wolfsburg (mit der Genehmigung der Kirchenvorstände) konnte der Bestand der Turmfalken in Wolfsburg erhöht werden. Fasst alle Kästen wurden in diesem Jahr angenommen. An der Sankt Bernward Kirche in der Neustadt Wolfsburg, wurden fünf Küken großgezogen. Ende Juni sitzen die Küken schon eigenständig auf dem Simms um auf das Futter der Elterntiere zu warten. Meist Mäuse, aber auch kleine Vögel werden von den Alttieren herbeigeschafft. In diesem Stadium braucht das Weibchen nicht mehr die Beute Schnabelgerecht zerkleinern und verfüttern. Anfang Juli verlassen die Küken den Nistplatz. Der Turmfalke wird auch Rüttelfalke genannt. Der Rüttelflug beim Erspähen seiner Beute gab ihn diesen Namen. Kleine Nager, Eidechsen, große Insekten aber auch kleine Vögel sind die bevorzugte Beute. Er ist unser zweitkleinste Falke. Nur der Merlin ist noch kleiner. Anfang Mai beginnt die Brutzeit. Beide Tiere teilen sich die Aufzucht. Mehr Bilder, siehe auch Link "Turmfalken am Kirchturm - gildemann-fotografie.de"
Besonderheit:
Ein Wanderfalken Kasten wurde vor fünf Jahren am neunen Kraftwerk in Wolfsburg von der NABU installiert. Seit drei Jahren gibt es auch hier Bruterfolge. Dieses Jahr haben zwei Wanderfalken Küken es zum Ausflug geschafft.
Säbelschnäbler auf Texel
Der Säbelschnäbler ist ein hübscher Bursche. Mit seinem krummen Schnabel durchkämmt er das seichte Wasser auf der Suche nach kleinen Krebsen. Leider ist auch dieser Vogel selten geworden in den Wattenmeeren der Nordsee. Dies hat mehrere Gründe. Es fehlen oft ruhige Brutgebiete. Fressfeinde wie Marder, Waschbär, aber auch der Igel machen der Brut zu schaffen. Auf der Insel Texel kann er noch beobachtet werden.
Besonderheit:
Die Insel Texel ist ein Paradies für Strandurlauber, Wanderer, Radfahrer, Naturliebhaber und Vogelfotografen. Ich bewundere, wie die Niederländer dies alles unter einem Hut bringen. Überall gibt es Aussichtspunkte für Vogelbeobachtungen. Entweder mit Sichtschutz, oder einfache Aussichtsplattformen. Wanderwege führen durch Dünenlandschaften. Einige geschützte Bereiche sind abgesperrt. Man fühlt sich aber nicht ausgegrenzt. Die Tiere danken das disziplinierte Verhalten der Inselbewohner sowie Touristen mit einer geringen Fluchtdistanz.
Kuhreiher im Prachtkleid am Kirkinisee
Der Kuhreiher ist einer der kleinsten Reiher Europas. Er tritt sehr oft in großen Gruppen auf. Auf Viehwiesen sucht er in den Hinterlassenschaften der Weidetiere nach Insekten. Oft sitzt er auf den Rücken der Schafe oder Kühe, um von dort einen besseren Überblick zu haben. Den Kuhreiher trifft man rund um das Mittelmeer an. Ich konnte ihn auf den Capo Verden und am Kirkinisee in Nordgriechenland fotografieren.
Mehr Bilder von der fanstastischen Tour an den Kirkinisee, siehe Link "Kirkinisee Mai 2023 - gildemann-fotografie.de"
Besonderheit:
Das Bild zeigt einen Kuhreiher im Prachtkleid. Die rosa Färbung haben die Vögel nur zur Paarungszeit.
Krauskopfpelikan am frühen Morgen am Kirkinisee
Pelikane sind die Charaktervögel am Kirkinisee. Es gibt zwei Arten. Der häufigste ist der Rosa Pelikan mit geschätzten 1000 Tieren. Seltener der größere Krauskopfpelikan mit geschätzten 100 Tieren. Mit einer Flügelspannweite von 3 Metern (Rosa Pelikan) und 3,2 Metern (Krauskopfpelikan) sind sie die größten fliegenden Vögel Europas.
Im Winter sind es die Krauskopfpelikane, die aus dem höheren und kälteren Norden am Kirkinisee überwintern. Im Frühjahr kommen die Rosa Pelikane aus ihren Überwinterungsgebieten zurück. Sie brüten auch am Kirkinisee.
Spektakulär ist die Zeit im Februar, wenn tausend Krauskopfpelikane am See überwintern. In ihrem Prachtgefieder und Farben, kommen sie direkt zu den Fischerbooten, wo sie dann mit Fischen belohnt werden. Es ist ein weltweit einmaliges Spektakel, was jährlich Fotografen aus der ganzen Welt anlockt.
Faszinierend ist die Jagd der Pelikane. Obwohl sie mehr räubern als selber fangen. Sie folgen den großen Kormoranschwärmen bei dem Fischen. Sobald sie erfolgreich auftauchen, versuchen die Pelikane den Kormoranen ihren Fischfang zu stehlen.
Besonderheit:
Eine schöne Anekdote von Bernhard Grzimek, die er in einer Sendung, als es um Pelikane ging, von sich gab: "Als kleiner Junge konnte ich nicht verstehen, dass Störche die Kinder bringen, der Pelikan käme hierfür doch viel besser in Frage."
"Man liebt nur, was man kennt, und man schützt nur, was man liebt"
Konrad Lorenz, Verhaltensforscher
Kalenderbestellung und Preis
Wie immer lege ich großen Wert auf die Druckqualität. Zudem halte ich die Beschriftung dezent. Der Vogel soll allein für sich dastehen.
Um aber Informationen über die Vögel mitzuteilen, habe ich diese Seite für sie eingerichtet. Sie, oder auch interessierte Bekannte und Verwandte die ihren Kalender betrachten, haben die Möglichkeit sich über den QR-Scan unten Links auf der Titelseite einzuklinken.
Der Erlöses aus dem Vertrieb des Kalenders geht eins zu eins an den Kranichschutz NABU, siehe auch Link "Startseite - Kraniche".
Größe: 30cm x 43cm
Preis:
- Selbstabholer 15 €
- Bringdienst von mir innerhalb Wolfsburg 15 €
- mit Versand- und Verpackungskosten innerhalb der EU 20 €
Bitte geben sie im Kontaktformular ihre vollständige Adresse ein. Telefonnummer ist nicht zwingend erforderlich, hilft aber bei kurzen Absprachen. Nach der Auslieferung werden ihre Kontaktdaten von mir gelöscht.
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