Vogelwelten 2025


 Vogelwelten 2025

 

Meine Bilder aus dem Jahr 2024 zusammengefasst für den Jahreskalender 2025.

 

Bevor ich Ihnen die Vögel vorstelle, noch ein paar Hinweise zu meiner Naturfotografie: Alle Bilder von den Tieren und Pflanzen auf meiner Homepage sind in freier Wildbahn entstanden. Ich achte bei Tierfotografie auf die Einhaltung der internationalen, nationalen und darüber hinaus für mich gesetzten Verhaltensregeln. Als Vollmitglied in der GDT und aktives NABU-Mitglied, bin ich mit meinen Bildern auch Botschafter für den Erhalt der bedrohten Pflanzen- und Tierwelt.

 

„Kein noch so schönes Bild von Tieren und Pflanzen ist es wert, wenn sie dabei gestört, oder beschädigt werden!“ Dirk Gildemann

 

Zur Erstellung der Bilder helfen lange Brennweiten, Kenntnisse über das Verhalten der Vögel und viel, viel Geduld und Ausdauer. Für einige Bilder saß ich in zertifizierten Fotoverstecken an. 

 

Zum Aufbau des Kalenders

 

Ich verzichte bewusst auf ein Kalendarium, zu Gunsten auf mehr Konzentration auf die Schönheit der Vögel. Der Druck erfolgt über Saal Digital und garantiert mir und Ihnen eine hohe Qualität. 

 

QR-Scann auf der ersten Seite

 

Natürlich bekommen Sie noch mehr Informationen zu den Tieren. Auf der ersten Seite des Kalenders befindet sich ein QR-Code. Dieser ermöglicht Ihnen und anderen Betrachter, schnell auf diese Seite zu kommen.


Rotkehlchen, Lieblingsvogel der Deutschen

 

Das Rotkehlchen wird bei uns, wie kein anderer Vogel, geliebt. Mit seiner roten Brust und den schwarzen Knopfaugen ist es ständiger Gast an unseren Futterhäuschen in der tristen Jahreszeit. In der Kälte plustert es sein Gefieder auf und verwandelt sich in ein zartes Federknäul. Das Rotkehlchen gehört zu der Familie der Schnäpper. Seine Verwandten, wie das Blaukehlchen und Braunkehlchen, zieht es in den warmen Süden. Ein Grund hierfür ist das Nahrungsangebot. Schnäpper bevorzugen als Nahrung kleine Insekten und Spinnen. Die sind bekanntlich im Winter Mangelware. Aus diesem Grund bevorzugt das Rotkehlchen an den Futterhäuschen auch proteinhaltiges Vogelfutter. Mit dem Kauf von speziellen Vogelfutter, können Sie das Rotkehlchen helfen, gut über die harte Jahreszeit zu kommen.

Ich habe den Vogel im Februar in den spanischen Pyrenäen am Rande einer Tränke fotografiert. 


"Badetag" junger Habicht an einer Tränke

 

Noch im Dunklen mussten wir in unserem verspiegeltem Versteck sein. Sie stand an einer Tränke für Vögel und Kleintiere. Circa 25 Vogelarten konnten wir beobachten und teilweise schön fotografieren. Am Morgen herrschte noch Nebel. Plötzlich erschien ein junger Habicht. Er nahm ein ausgiebiges Bad vor unserer Hütte. Zum Glück mit einem guten Abstand, so blieb unser Scheibe von Wassertropfen verschont. Auch dieses Bild entstand, wie oben, im Februar an der Tränke in den katalanischen Pyrenäen.

 

Mehr Bilder von dieser schönen Tour zu den Bartgeiern, Steinadler und Co, siehe Link "Im Reich der Knochenbrecher".


Tausende Kraniche rasten auf dem Darß

 

Im Oktober beginnt der Zug der Kraniche. Die nordischen (Schweden, Finnland und Norwegen). überqueren die Ostsee. Nach dem anstrengenden Zug über die Ostsee, rasten sie zu tausenden auf dem Darß. Auf den gemähten Maisäckern suchen sie nach den letzten Körnern und tanken so ihre Energiereserven für den Weiterflug in den Süden auf. Ein Naturerlebnis der Extraklasse, den Einflug am Abend an der Meiningenbrücke zu beobachten. Die Vögel suchen ihre nächtlichen Ruheplätze in den Bodden auf dem Darß auf. Jedes Jahr zieht es mich um diese Zeit in die Boddenlandschaft Mecklenburg Vorpommerns. 

 

Ein Bericht mit vielen schönen Bildern von meiner Tour 2023 zu den Überwinterungsorten in Spanien, siehe Link "Kraniche in Spanien Februar 2023"


Schafstelze im Raps

 

Es ist immer überwältigend, wenn bei uns die Rapsfelder erblühen. Das satte Gelb erfreut unser Auge. Für Landschaftsfotografen ein Muss, mit der Kamera schöne Bildkompositionen zu gestalten. Aber auch die Vogelfotografen nutzen die Gelegenheit, ihre Lieblinge möglichst im satten Gelb zu erwischen. Jedes Jahr fiebere ich der Zeit entgegen. Aber die kleinen Burschen richtig zu erwischen ist leichter gesagt als getan. Noch bevor die Blühte anfängt, erkunde ich die Gegend. Wo steht dieses Jahr der Raps? Befinden sich neben den Feldern Sträucher und Buschwerk? Oder gar Gewässer, kleine Teiche, Bäche und ähnliches? Dies alles hilft, die Wahrscheinlichkeit für Vogelbeobachtungen zu erhöhen. Goldammer bevorzugen Hecken mit offenen Flächen. Genauso auch die Dorngrasmücke und das Schwarzkehlchen. Feuchte Habitate in der Nähe erhöhen die Wahrscheinlichkeit für die Sichtung von Braun- Blaukehlchen, sowie der Rohrammer. Eine schützende Deckung neben dem Rapsfeld, wie zum Beispiel Bäume, ist auch hilfreich.

 

Mehr Bilder von der Fotografie rund ums Rapsfeld, siehe Link "Vögel im Raps".


Rohrweihe Portrait

 

Um 6 Uhr wurden wir abgeholt. Die Tage begannen morgens mit dichtem Nebel. Noch im Stock Dunklem erreichten wir unser Fotoversteck am Rande einer Tränke. Stativ aufbauen, Ausrüstung verstauen. Routine für uns. Ein totes Kaninchen und ein bisschen Hühnerfleisch wurden vom Ranger ausgelegt. Entspannen und warten, bis es hell wird. Plötzlich dann aus dem Nebel erschien eine Rohrweihe, ein Männchen. Es handelte sich um eine helle Variante. Nach dem Besuch ging es Schlag auf Schlag. Habicht, Bussard, Grasmücken und vieles mehr kamen zur Tränke. An die 25 Vogelarten konnten wir beobachten und zum Teil herrlich ablichten. Bis zur Abholung am späten Nachmittag kam keine lange Weile auf.

 

Mehr Bilder von meiner Tour zu den Bartgeiern, Steinadler und Co, siehe Link "Im Reich der Knochenbrecher".


Kuckuck auf Nestersuche

 

Zum ersten mal gelang es mir, einen Kuckuck zu fotografieren. An den Schöppenstedter Teiche befindet sich eine schöne Aussichtshütte von der NABU. Mit Blick auf die ehemaligen Klärteiche kann dort der Schwarzstorch, Eisvogel, Teichralle und andere Wasserbewohner beobachtet werden. Zwei Kuckuck Pärchen flogen im Mai ständig über die Schilfzone hin und her, auf der Suche nach Nestern von Teichrohrsänger und Blaukehlchen. Ab und zu verschwand das Weibchen im Schilf, um eine Ei in einem der Nester zu legen. Sobald die Eiablagen mit der der Wirtsvögel abgeschlossen ist (Ende Juni), ziehen die Kuckucke wieder in den Süden. 


Rohrweihe dunkle Variante

 

Wir warteten schon auf die Abholung durch den Ranger. Plötzlich erschien eine Rohrweihe. Diesmal handelte es sich um eine schöne dunkle Variant. Auf die Reste eines toten Kaninchens lies es sich nieder. Circa 20 Minuten fraß der Vogel, ohne uns zu bemerken. In Spanien ist das Fotografieren auf seltenen Tiere mit strengen Auflagen versehen. Verspiegelte Verstecke bei Greifvögeln, Geiern und Pardelluchs ist Pflicht. Auch ist ein eigeständiges zwischenzeitliches Verlassen strengstens untersagt. Bei Nichteinhaltung drohen hohe Geldstrafen und Entzug der Fotolizenz für Fotohütten.


Schwarzstorch mein Wunschbild

 

Schon lange war es ein Wunsch von mir, den Schwarzstorch in der freien Natur zu fotografieren. Im Umkreis meines Wohnortes Wolfsburg gibt es nur ganz wenige Brutpaare. Zudem sind Schwarzstörche sehr scheu. Jahrhunderte Jahre wurden sie bejagt. Als reiner Fischfresser, galt er als Nahrungskonkurrent. Auch Aberglaube macht ihn zu schaffe. Als Unglücksvogel wurde er verschrien. Hinzu kommt der Entzug von seinem Lebensraum, feuchte Wiesen, flache Gewässer. Schön schillert sein Gefieder grün-blau in der Sonne. An den Schöppenstedter Teiche konnte ich ihn dann endlich im April 2024 fototechnisch erwischen. 


Steinadler in den Pyrenäen

 

Der zweitgrößte Adler Europas, mit einer Flügelspannweite von 2,20 Meter, ist der Steinadler (im englischen Golden Eagle). In Deutschland gibt es nur noch wenige Brutpaare im Berchtesgadener Land. Früher war er in ganz Deutschland anzutreffen. 

In der Nähe vom Quartier an unserer Unterkunft in den katalanischen Pyrenäen, liegt das Revier eines Steinadler Pärchens. Aus einem verspiegelten Versteck konnten diese beobachtet werden. Was für ein Ausblick in die schroffe, wilde Landschaft der Pyrenäen. Ein kleiner Wunsch von mir, diese majestätischen Vögel in seinem Lebensraum zu fotografieren wurde war. Auf den Bilder erkennt man seine goldene Halskrause, die ihm den englischen Namen "Golden Eagle" gab.

 

Mehr über Adler in Europa, siehe Link "A wie Adler".


Großer Happen

 

Eisvögel zu fotografieren ist der große Wunsch eines jeden Naturfotografen. Das ist aber eine Herausforderung. Die Vögel sind meist sehr scheu. Auch leben sie sehr versteckt. Es ist daher viel Geduld und Ausdauer erforderlich. Und Kenntnisse über ihre Lebensweise. Der Eisvogel ist bei uns ein Standvogel. Er bleibt das ganze Jahr in seinem Revier. Dies hat aber auch seinen Preis. Der Vogel ist auf frische selbst gefangene Fische und Wassertierchen angewiesen. Bei harten Wintern, wenn selbst kleine Bäche zugefroren sind, verhungern in ganzen Regionen die Vögel. Der Eisvogel hilft sich, indem er fleißig brütet, um die Verluste des Winters auszugleichen. Durch den Klimawandel hat der Eisvogel jetzt einen Vorteil. Man kann ihn öfter an kleinen Teichen, Seen und Bächen beobachten. 

Meine Bilder sind vom Wegesrand aufgenommen. Zudem habe ich mich mit einem Tarnschal getarnt. Für dieses Bild habe ich an mehreren Tagen paar Stunden verbracht. Nur so bekommt man solche Fotos.


 "Unzertrennlich" Mönchsgeier Paar

 

Der Mönchsgeier, mit einer Flügelspannweite von 2,85 Meter, ist nicht so zahlreich vertreten wie der Gänsegeier. Der Mönchsgeier hat den stärksten Schnabel aller Geier. Mit ihm kann er auch die Bauchdecke von toten Tieren öffnen. Sie brüten meist auf Bäumen. Ihre Paarbildung ist stark ausgeprägt und kann ein leben lang anhalten. Im Gegensatz zu den Gänsegeiern bilden sie keine Brutkolonien. Ihren Namen verdanken sie ihrem Aussehen, der an eine Mönchskutte erinnert. Das Bild entstand an dem Futterplatz der Bartgeier. Drei Geierarten konnte ich aus nächster Nähe beobachten und fotografieren.

 

Mehr zu Geiern in Europa, siehe Link "G wie Geier".


 Sanderlinge auf dem Darß

 

Im Oktober, September beginnt die Zugzeit vieler Wattvögel aus dem hohen Norden Europas. Viele überqueren die Ostsee und rasten an den Stränden der Boddenlandschaften Mecklenburg Vorpommerns. Im Oktober letzten Jahren besuchte ich mal wieder zu der Zeit den Darß. Am Strand von Prerow tummeln sich viele Limikolen wie, Alpenstrandläufer, Regenpfeifer, Brachvögel und viele mehr. Der Sanderling ist mit seinem fast weißen Gefieder kaum zu übersehen. In großen Gruppen sucht er am Strand nach Muscheln und Wattwürmern. 

 

Mehr Bilder von meiner Tour im Oktober 2023 auf den Darß, siehe Link "Darß Oktober 2023".


Bartgeier

 

Nun kommen wir zu den Stars auf meiner Reise. Die Bartgeier sind mit einer Flügelspannweite von bis zu 2,95 Meter die größten fliegenden Vögel in Europa. Nur wenige Vögel auf der Welt übertreffen seine Flügelspannweite. So der Andenkondor mit 3,20 Meter und der Wanderalbatros mit 3,50 Meter.

Der Bartgeier war in den europäischen Alpen schon verschwunden. Nur in den Pyrenäen gab/gibt es eine stabile Population. Allerdings steht sie auch auf wackligen Füßen. In den letzten drei Jahren wurde um der Region Buseu nur drei Jungtiere flügge. Der stagnierende, rückläufige Rückgang konnte noch nicht geklärt werden.

Was macht diesen Vogel so besonders? Die Größe und Seltenheit habe ich erwähnt. Aber es gibt noch zwei weitere einzigartige Besonderheiten.

Er kommt als letzter Geier zum Futterplatz, dann wenn alle anderen Geier satt gefressen sind und nur noch die Knochen den Boden übersähen. Kleine Knochenteile, bis zu einem Schafsbein, schluckt er im Ganzen herunter. Mit größeren fliegt er zu bestimmten Felsen, auch Knochenschmieden genannt. Aus großer Höhe lässt er sie fallen, um dann das zerschmetterte Material, Knochenmark und Knochensplitter, zu fressen. Einmalig in der Vogelwelt. 

Die nächste Besonderheit sieht man auf den Bildern, siehe Link unten. Die rot/orange Brustfärbung ist nicht genetisch angeboren, nein sie wird extra aufgetragen. Der Bartgeier (Männchen sowie auch Weibchen) suchen hierzu eisenhaltige Tümpel auf, um ihre Brust darin zu tränken. Auf den Bildern, siehe Link unten, ist ein Vogel zu sehen, der dies, wie auch immer, nicht getan hat. Die Brust ist bei ihm schneeweiß.

Mit der Fütterung der Bartgeier in Buseu wird geholfen, den Bestand stabil zu halten. In keiner Region Europas kann man so viele Bartgeier auf einmal beobachten. Bis zu 25 Tiere kamen über den Tag hinweg. Was für ein Erlebnis. 

 

Mehr Bilder von dieser wunderschönen Tour zu den Bartgeiern, Steinadler und Co, siehe Link "Im Reich der Knochenbrecher".


"Man liebt nur, was man kennt, und man schützt nur, was man liebt"

Konrad Lorenz, Verhaltensforscher


Kalenderbestellung und Preis

 

Wie immer lege ich großen Wert auf die Druckqualität. Zudem halte ich  die Beschriftung dezent. Der Vogel soll allein für sich dastehen. 

Um aber Informationen über die Vögel mitzuteilen, habe ich diese Seite für Sie eingerichtet. Sie, oder auch interessierte Bekannte und Verwandte die ihren Kalender betrachten, haben die Möglichkeit sich über den QR-Scan unten rechts auf der Titelseite einzuklinken.

Der Erlöses aus dem Vertrieb des Kalenders geht eins zu eins an den Kranichschutz NABU, siehe auch Link "Startseite - Kraniche".  

 

Größe: 43cm x 30cm

 

Preis:

- Selbstabholer 18 €

- Bringdienst von mir innerhalb Wolfsburg 19 €

- Mit Versand- und Verpackungskosten innerhalb der EU 24 €:. Sollten mehrere Kalender bestellt werden, werden die Versand- und Verpackungsgebühren endsprechend reduziert.

 

Bitte geben Sie im Kontaktformular ihre vollständige Adresse ein. Telefonnummer ist nicht zwingend erforderlich, hilft aber bei kurzen Absprachen. Nach der Auslieferung werden Ihre Kontaktdaten von mir gelöscht.


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