Ilkerbruch ein Biotop an Wolfsburgs Grenze
Diese Ausgleichsfläche ist vor gut 30 Jahren entstanden. Volkswagen baute sein neues Kraftwerk und als Ersatz wurde mit Absprache der NABU dieses herrliche Biotop errichtet. Silberreiher besuchen den Ilkerbruch das ganze Jahr über. Novum, diese Vögel brüten nicht in Deutschland. Es sind ständige Gäste aus den osteuropäischen Länder wie Weißrussland, Lettland und Estland. Ein Seeadlerpaar zieht regelmäßig Junge in einem in der Nähe gelegenem Horst groß. Mit Glück kann man diese größten Greifvögel Deutschlands bei ihrer Jagt auf Fische und Wasservögeln beobachten. Zudem machen nordische See- und Laufvögel in der Zugzeit hier rast. Ich könnte eine Auflistung der Vögel geben, die ich dort beobachtet habe, würde aber den Rahmen sprengen. Schön ist auch, dass mit der Erschließung des Territoriums Beobachtungsstände erstellt wurden. Hier entstanden die meisten Fotos auf dieser Seite.
Eisvogel am Ilkerbruch
Mit Glück und Geduld kann man von der Beobachtungshütte die Eisvögel beim Fischen beobachten. Auf Ansitzstöckern, die extra im seichten Wasser vor der Hütte platziert wurden, kommen die kleinen bunten Juwels gerne mal vorbei. Allerdings sollte man sich ruhig verhalten. Das Bild links zeigt einen Jungvogel. Gut zu erkennen an der weißen Schnabelspitzte. Zudem ist der restliche Schnabel noch dunkel gefärbt. Die dunkelrote Brust deutet auf ein Männchen hin.
Kameraeinstellung: 700mm Brennweite auf Vollformat. Blende 6,3f, 1600s, ISO 4000
Silberreiher am Ilkerbruch
Die große Rohrdommel der heimliche Jäger
Schon oft habe ich diesen heimlichen seltenen Jäger im Ilkerbruch gesehen. Wie aus dem Nichts kommt und geht sie. Oft versteckt im Schilf. Kaum mit dem Auge wahrzunehmen. Hier hatte ich mal Glück. Die Lichtverhältnisse waren zwar nicht optimal, aber dafür stand sie für kurze Zeit in voller Pracht vor der Beobachtungshütte.
Die Rohrdommel gehört zur der Familie der Reiher.
Graureiher
Eisvogel
Schwäne und Enten
Greifvögel
Singvögel
Waldkauz
Blessrallen auf der Flucht vor dem Seeadler
So an die 30 Blessrallen hatten sich im Schilf versammelt. Immer wieder wagte sich ein Trupp aus dem Schilf um im Wasser nach Schnecken und anderen Köstlichkeiten zu tauchen. Und dann, ohne Vorwarnung, wieder ins Schilf zu flüchten. Die Furcht war gerechtfertigt. Eine Woche zuvor beobachtete ich die Gruppe auf der andern Seite des Seeufers, als plötzlich zwei Seeadler kamen und gezielt Jagt auf die Blessrallen machten. Übrigens die Jagt war nach 10 Minuten erfolgreich. Zurück zum Bild. Als sie sich wieder aus dem Schilf wagten, wartete ich gespannt ab, den Finger auf dem Auslöser. Bei der panischen Flucht zurück ins Schilf, drückte ich ab. Genau so wollte ich das Bild haben.